Programme
Sie sind auf der Suche nach einem besonderen literarischen bzw. literarisch-musikalischen Höhepunkt für Ihren Veranstaltungskalender? Bettina Rossbacher hat für Sie immer das passende Programm. Interessiert?
Kontaktieren Sie Bettina Rossbacher >>
Bettina Rossbacher bietet Ihnen für die unterschiedlichsten Anlässe fertige Programme - sei es für private Feiern wie Hochzeiten, Taufen oder runde Geburtstage, sei es für Firmenveranstaltungen, wie Präsentationen, Kundenevents oder Jubiläen, oder einfach dann, wenn Sie Ihren Gästen etwas ganz Besonderes bieten möchten. Hier finden Sie einen Überblick über das literarische Angebot - aber selbstverständlich können Sie mit Bettina Rossbacher Ihr ganz persönliches Wunsch-Programm zusammenstellen. Interessiert?
Kontaktieren Sie Bettina Rossbacher >>
Traurednerin bei Freien Trauungen
„Danke für die wunderschön von dir gestaltete Trauung. Es war so persönlich, wie auch die Treffen davor mit dir. Du hast unsere Hochzeit zu etwas ganz Besonderem gemacht mit deiner inspirierenden und erfrischenden Art. Auch unsere Gäste waren sehr berührt.“ Barbara und Martin
———–
„Wie schade, dass du ein Mädchen bist!“
Aus den Lebenserinnerungen der Schriftstellerin und Frauenvorkämpferin Rosa Mayreder (1858-1938)
Man wird erst wissen, was die Frauen sind, wenn ihnen nicht mehr vorgeschrieben wird, was sie sein sollen, schreibt die Schriftstellerin, Frauenrechtlerin, Philosophin und Malerin Rosa Mayreder 1905. Die Tochter eines Wiener Gastwirts spürt früh, dass sie anders ist, als sie soll, und beginnt, entschlossen die zahlreichen männlichen Vorrechte ihrer Brüder zu hinterfragen. Rosa, vielseitig begabt, interessiert sich brennend für „unweibliche“ Themen und Tätigkeiten, experimentiert mit Champagner, weigert sich - zum Entsetzen ihrer Familie - ein Korsett zu tragen und beginnt mit 14 Jahren, in geheimen Aufzeichnungen, ein geistiges Doppelleben zu führen. Später setzt sie sich öffentlich, v.a. in Publikationen, für die Gleichstellung der Geschlechter ein und wird Mitbegründerin des Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins sowie der Wiener Kunstschule für Frauen und Mädchen.
In ihren Lebenserinnerungen hält sie Rückschau in eine Zeit, in der Ansichten wie „Das Weib besitzt kein Ich“ gesellschaftsfähig waren, und schildert humorvoll und berührend ihren Weg vom rebellischen Mädchen zur prägenden Persönlichkeit der ersten Österreichischen Frauenbewegung.
„Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf…“
Erinnerungen und Betrachtungen der Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)
„Ich war ein junges Mädchen, beinahe noch ein Kind, meine traumhaften Ansichten, meine Sympathien und Antipathien wechselten wie Aprilwetter; aber eines stand immer klar und felsenfest in mir: die Überzeugung, dass ich nicht über die Erde schreiten werde, ohne ihr eine wenigstens leise Spur meiner Schritte eingeprägt zu haben.“
Marie von Ebner-Eschenbach, Grande Dame der Literatur um 1900, blickt in ihren autobiographischen Schriften zurück auf prägende Momente ihrer Kindheit und in ihrem späteren Leben. Schon als Kind hat sie eine eigene Meinung zu allem, streitet mit ihren Erzieherinnen, hinterfragt alles - und, vor allem: Sie will unbedingt schreiben. Humorvoll, nachdenklich und tiefgründig erzählt sie vom Lesen und Lesenlernen, vom Drang zu dichten, von geheimnisvollen Töpfen, von Sehnsüchten und Selbstzweifeln, unsichtbarer Armut und wunderbaren Traumwelten.
In ihren Romanen, Erzählungen und Aphorismen zeigt die starke Frau mit den unangepassten Gedanken soziale und gesellschaftliche Missstände auf und kämpft gegen etablierte Gedanken ihrer Zeit. 1898 erhält sie das Österreichische Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft, im Jahr 1900, als erste Frau, das Ehrendoktorat der Universität Wien; sie wird zu einem Vorbild für die Frauen- und die Arbeiterbewegung..
„Die Ströme des Lebens haben mich weit getragen.“
Aus den Erinnerungen der taubblinden Schriftstellerin Helen Keller (1880-1968)
„Die zwei größten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts sind Napoleon und Helen Keller. Napoleon versuchte die Welt mit physischer Gewalt zu erobern und scheiterte. Helen versuchte die Welt durch geistige Kraft zu erobern - und reüssierte!“, schrieb Mark Twain 1937. Von frühester Kindheit an blind, taub und – in der Folge – stumm findet Helen Keller durch die junge Blindenlehrerin Ann Sullivan aus einer „Nicht-Welt“ zurück ins Leben, erlernt als eine der ersten Taubblinden weltweit das Sprechen, beginnt zu schreiben, schließt das renommierte Radcliffe College der Universität Harvard „com laude“ ab und wird durch ihre Publikationen und Vortragsreisen weltberühmt.
In ihren autobiographischen Büchern hält Helen Keller Rückschau – berührend, bewegend, amüsant – und stets ganz und gar unsentimental.
Vom Zähneputzen bis zur Politik
Aus den Briefen Maria Theresias (1717-1780) an ihre Kinder
„Ich lasse dich hiermit wissen, dass du genau beobachtet wirst“, schrieb die Regentin an Maria Carolina. Die 16fache Mutter wachte über ihre Kinder allzeit mit Argusaugen - auch als sie diese bereits europaweit standesgemäß verheiratet hatte. In seitenlangen Briefen und kurzen „Wischerln“ – 600 davon allein an Ferdinand ! – setzte sie unverdrossen autoritär, liebevoll besorgt und bisweilen höchst unverblümt die Erziehung in allen Lebensbereichen fort, denn: „…es gibt ja nichts Schöneres für mich als die Augenblicke, die ich bei meinen Kindern zu sein glaube.“. So blieb Maria Theresia für ihre Töchter und Söhne omnipräsent – geliebt und gefürchtet.
Das schönste Mädchen von Wien
Die Wiener Schauspielerin und Schriftstellerin Lina Loos (1882 –1950)
Erste Ehefrau von Adolf Loos, Vertraute von Egon Friedell, engste Freundin von Franz Theodor Csokor, Angebetete von Peter Altenberg, Muse, schönste Frau von Wien…: Hinter diesen Worten verbirgt sich Lina Loos, eine unkonventionelle Frau, die auf ihre Selbstbestimmtheit und die Wahrnehmung als individuelle Persönlichkeit auf ihre Weise pochte - mit Witz, pointiertem Schreibstil, scharfer Beobachtungsgabe und eigener Meinung. Neben ihrer Arbeit an vielen renommierten Theaterbühnen (Wien, Berlin, New York …) veröffentlichte Lina Loos ab 1904 laufend Feuilletons in Zeitungen und Zeitschriften. Eine Reihe ihrer Beiträge erschien erstmals 1947 gesammelt als Publikation unter dem Namen „Das Buch ohne Titel“. Mit Skizzen ihres persönlichen Umfeldes, Anekdoten, Einsichten und Erinnerungen gibt Lina Loos humorvoll-geistreiche, (selbst)ironisch-charmante Einblicke in das Wien ihrer Zeit.
„Stück und Autor können wir getrost vergessen“.
Erinnerungen des Dramatikers Carl Zuckmayer (1896-1977)
„… aber schreiben konnte ich immer nur auf dem Land.“ Carl Zuckmayer (1896-1977), Verfasser von Theaterstücken wie „Der Hauptmann von Köpenick, und „Des Teufels General“, blickt in seiner Autobiographie („Als wär’s ein Stück von mir – Horen der Freundschaft“) zurück auf sein bewegtes Leben. In unvergleichlicher pointierter Weise, oft sehr humorvoll, beschreibt er anfängliche Niederlagen, größte Erfolge, Begegnungen mit den Größen seiner Zeit - ob in der Weltstadt Berlin oder seinem „Paradies“ Henndorf am Wallersee - , Emigration und Wiederkehr.
Von der Melange aus betrachtet
oder: „Das Kaffeehaus erspart uns sozusagen die Wohnung.“
Feinsinnig-humorvolle Kaffeehausliteratur von Peter Altenberg bis Stefan Zweig. Über viele Luftballons, ein Kindermädchen, einen Impresario und die Kunst, eine Melange zu bestellen.
Kulinarisch-literarische Weihnachten
Thomas Mann, Laura Ingalls Wilder, Peter Rosegger, Charles Dickens und viele andere erzählen von Weihnachten - bei ihnen zu Hause und bei ihren Romanfiguren - und welche Köstlichkeiten dann auf den Tisch kamen …
Weitere Angebote:
„Wasser und Wein“
Über die fünf Ursachen, Wein zu trinken - und warum es ohne Wasser auch nicht geht… in musikalisch-literarische Betrachtungen.
Violine, Klavier und Rezitation. Eine Zusammenarbeit mit dem duo giocoso Mehr>>
„Die fünf Jahreszeiten“
Musikalisch-literarische Stimmungsbilder
Violine, Klavier und Rezitation. Eine Zusammenarbeit mit dem duo giocoso Mehr >>